Oldenburg - Geradezu phänomenal ist der Auftakt des 415. Oldenburger Kramermarktes gelaufen. Mehrere Hunderttausend Besucher waren an den ersten vier Veranstaltungstagen bereits auf dem Festgelände an den Weser-Ems-Hallen. Erfreulich ist das besonders für die Schausteller, die in den vergangenen zwei Jahren viele coronabedingte Zwangspausen hatten.
„Die Besucherzahlen sind hervorragend, auch wenn ich derzeit noch keine genaue Zahl nennen kann“, freute sich am Montagnachmittag Michael Hempen, Vorsitzender des Oldenburger Schaustellerverbandes. Eine grobe Einschätzung der Polizei unterstreicht Hempens Eindruck allerdings. Demnach waren von Freitag bis Sonntag bereits knapp 400 000 Besucher beim Kramermarkt (110 000 am Freitag, 130 000 am Samstag sowie 150 000 am Sonntag). Besonders erfreulich ist dabei, dass die Stimmung auf dem Gelände sehr entspannt war. Es habe in Relation zu den sehr hohen Besucherzahlen kaum Anzeigen bzw. Straftaten gegeben, teilte die Polizei auf Anfrage mit.
„Die Besucher sind sehr gut drauf, hier auf dem Platz ist Lebensfreude pur. Die Oldenburger lieben ihren Kramermarkt und sind auch nicht gegangen, als beim Umzug am Samstag ein heftiger Schauer runtergekommen ist“, beschreibt Michael Hempen die Situation auf dem Gelände und unterstrich die Dankbarkeit der Schausteller, dass die Menschen so deutlich hinter dem Kramermarkt stehen. Mit diesem Eindruck könne die Branche nach den schwierigen Corona-Jahren wieder mit Zuversicht in die Zukunft schauen.
Bilder und ein Video zum Umzug finden Sie unter
Einen Eindruck vom Umzug und der Stimmung auf dem Platz gibt es auf der Bilderseite:
